Spam-Nachrichten im Facebook Messenger: Was Sie wissen müssen

In unserer vernetzten Welt zählt der Facebook Messenger sowohl privat als auch geschäftlich zu einem häufig verwendeten Kommunikationsmittel. In jüngster Zeit hat sich jedoch die Nachrichtenflut im Messenger verändert. Spam-Nachrichten werden immer häufiger und es scheint, als ob Betrüger auch immer raffinierter vorgehen. Vor allem in den letzten Monaten konnten wir beobachten, wie die Flut an Fake-Mitteilungen zugenommen hat. Besonders alarmierend ist, dass diese Spam-Nachrichten oft die Logos und Signaturen von Meta nutzen, was ihnen eine scheinbare Echtheit verleiht und viele Nutzer:innen verunsichert. 

Was sind Spam-Nachrichten?

Spam-Nachrichten sind unerwünschte Mitteilungen, die oft in großer Anzahl an viele Empfänger:innen gesendet werden. Sie dienen in der Regel dem Zweck, Informationen zu verbreiten, Werbung zu machen oder in einigen Fällen auch betrügerische Absichten zu verfolgen. Einige Absender wollen lediglich Produkte oder Dienstleistungen bewerben, andere versuchen, personenbezogene Daten zu sammeln, um Betrug zu begehen. In manchen Fällen können Spam-Nachrichten auch Schadprogramme wie Viren oder Malware verbreiten, die die Sicherheit von Geräten und Konten gefährden.

Aktuelle Entwicklungen: Spam-Nachrichten mit Meta Logos und Signaturen

Neulich sieht man auch immer häufiger, dass Meta-Logo und Signatur in Spam-Nachrichten verwendet werden, die eigentlich betrügerischen Absichten nachgehen. Hier ist es wichtig, besonders aufmerksam zu sein. Darauf sollten Sie achten:

  1. Überprüfen Sie den Absender: Schauen Sie genau auf den Absender der Nachricht. Offizielle Mitteilungen von Meta werden in der Regel von einem verifizierten Konto gesendet. Fehlende oder gefälschte Informationen deuten auf eine Spam-Nachricht hin.
  2. Grammatik und Rechtschreibung: Achten Sie auf grobe Grammatik- und Rechtschreibfehler in der Nachricht. Spam-Nachrichten weisen oft schlechte Sprache und Formatierungsfehler auf, die in offiziellen Mitteilungen nicht vorkommen würden, was ein klarer Hinweis darauf ist, dass es sich um eine gefälschte Nachricht handeln könnte.
  3. Unerwünschte Aufforderungen: Seien Sie skeptisch gegenüber Nachrichten, die unerwünschte Aufforderungen enthalten, wie das Klicken auf verdächtige Links oder das Teilen persönlicher Informationen. Offizielle Mitteilungen von Meta werden in der Regel keine sensiblen Informationen von Ihnen anfordern oder Sie dazu drängen, auf unbekannte Links zu klicken.
  4. Melden Sie verdächtige Nachrichten: Wenn Sie eine verdächtige Nachricht erhalten, melden Sie sie sofort. Dies trägt dazu bei, dass diese Nachrichten überprüft und entfernt werden können, um andere Nutzer:innen vor möglichen Schäden zu schützen. Die Meldung von verdächtigen Nachrichten ist wichtig, um die Sicherheit der Online-Community zu gewährleisten.

Wie man wirklich von Meta benachrichtigt wird

Ob Richtlinienverstöße oder andere Probleme mit Ihrem Account: Meta verwendet offizielle E-Mail-Adressen und Domains, um Benutzer:innen zu kontaktieren. Diese Mails bekommt in der Regel der Admin des Accounts, unter dessen E-Mail Adresse der Account läuft. 

Tipps gegen Spam und Betrug auf Facebook Messenger

Überwachung und Aktualisierung der Sicherheitseinstellungen

Stellen Sie sicher, dass Sie die neuesten Sicherheitseinstellungen in Ihrem Facebook Messenger aktiviert haben. Facebook aktualisiert regelmäßig seine Sicherheitsfunktionen. Daher ist es wichtig, auf dem neuesten Stand zu sein.

Verwenden Sie Spamfilter

Facebook bietet nützliche Spamfilter, die verdächtige Nachrichten automatisch in einen speziellen Spam-Ordner verschieben. Dies ist ein äußerst effektives Mittel, um potenziell schädliche Nachrichten von Ihrer Hauptkommunikation zu trennen. Denken Sie daran, sicherzustellen, dass diese Filter aktiviert sind, damit sie Spam-Nachrichten automatisch identifizieren und in den Spam-Ordner verschieben können.

Überprüfen Sie Ihren Spam-Ordner trotzdem regelmäßig. Gelegentlich könnten legitime Nachrichten irrtümlicherweise dorthin verschoben worden sein. 

Schulung des Teams

Sollten Sie nicht mit einer Social Media Agentur zusammenarbeiten, schulen Sie Ihr Social-Media-Team und alle Administratoren über die Identifizierung von Spam-Nachrichten und gefälschten Konten. Je mehr Personen in Ihrem Team Bescheid wissen, desto besser sind Sie vor Betrug geschützt.

Bei Zweifeln oder gröberen Angelegenheiten ist es immer ratsam, sich an Expert:innen zu wenden, wie einer Agentur oder einen:r erfahrenen Social-Media-Manager:in.

Das Wichtigste zuletzt nochmal wiederholt: Denken Sie daran, dass echte Mitteilungen von Meta niemals persönliche Informationen über E-Mail oder Nachrichten anfordern. Sie werden keine unaufgeforderten Links, Anhänge oder dringenden Handlungsbedarf in verdächtigen Nachrichten finden. Bleiben Sie skeptisch und melden Sie verdächtige Nachrichten, um dazu beizutragen, die Plattform sicherer zu machen.