Growth Hacking in 2021

Eine Zeit lang war „Growth Hacking“ das Buzzword schlechthin, sozusagen ein ständiger Wegbegleiter jedes Online Marketers. Was ist nun aber aus Growth Hacking geworden und findet es heute immer noch Anwendung?

Wir sagen: JA!

Für die Steinzeitmenschen unter uns:

Was ist Growth Hacking?

Der englische Begriff kann in zwei Teile geteilt werden: Growth bedeutet klarerweise Wachstum und von Hacking (nein, wir hacken keine Seiten 😉) kann man Hacks – also Tipps und Tricks ableiten. Bezogen auf Unternehmen ist also die Frage gemeint, wie durch schnelle, innovative Methoden (Tipps und Tricks) ein Unternehmenswachstum im Online-Bereich erzielt werden kann. 

Das Ziel eines jeden Unternehmens ist die Kund*innengewinnung und im nächsten Schritt die Firmenoptimierung – sprich die Prozesse so zu gestalten, dass ein möglichst hoher Profit erzielt werden kann. Durch Kreativität, Neugier und analytisches Denken sollen unkomplizierte Wege dazu führen, das Beste aus dem Unternehmen herauszuholen und die gesetzten Ziele zu erreichen.

Hotmail.com – der erste offizielle Growth Hack

Im Jahr 1996 wurde der Web-Mail-Service „hotmail.com“ ins Leben gerufen. Nach langer Überlegung zur Vermarktung des neuen Produkts, kam den Gründern plötzlich DIE Idee. Jede verschickte E-Mail bekam folgenden Satz in die Fußzeile „PS: I Love You. Get your free E-Mail at Hotmail“, der direkt auf ihre Website führte. Das geniale zu der Zeit war, dass es damals noch keine Webmail-Anwendungen, wie heute beispielsweise gmail, gab und das Abrufen sowie Schreiben von E-Mails als innovativ und neu galt. Durch die kreative Idee hatte das Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen, dass vielen Nutzer*innen gefiel. Growth Hacking war geboren.

Word-of-Mouth Marketing

Klar ist, dass jedes Unternehmen individuelle, auf ihre Kund*innen best möglichst zugespitzte Ideen haben sollte, um das erwünschte Unternehmenswachstum zu erreichen. Dennoch kann man von einigen „universellen“ Hacks ausgehen, die jedes Unternehmen für sich nutzen kann.

Zu Beginn ist es wichtig, ein Ziel vor Augen zu haben und sich bewusst zu machen, wer die angesprochene Zielgruppe darstellen soll. Mittels digitaler Kanäle möchte man möglichst breitgefächert, Kund*innen erreichen, um einerseits Neugierde zu wecken und sie anschließend vom eigenen Angebot zu überzeugen. Ziel ist es in weiterer Folge, diese Kund*innen dazu zu bringen, anderen Positives über Ihr Unternehmen zu berichten.

Growth Hack To Go

Ein einfaches Instrument, mit welchem man direkt starten kann, ist das Anbieten kostenloser Leistungen, wodurch Kund*innen angelockt werden. Gleichzeitig fungieren sie als Multiplikatoren, die einen viralen Effekt der Unternehmensprodukte erzeugen können. Somit wird durch kleine, individuelle Maßnahmen versucht, eine größere Reichweite zu erzielen.

Zum Abschluss

Growth Hacking hin oder her, eine gut geplante Online-Präsenz auf allen Kanälen ist heutzutage essenziell für ein erfolgreiches Unternehmenswachstum. Dies hat uns die Corona-Pandemie nochmals besser verdeutlicht. Zu den Verlierern zählten nämlich jene Unternehmen, die keinen oder einen schlechten Online Auftritt an den Tag legten.

Gerne gehen wir diesen Weg mit Ihnen gemeinsam. Denn besser spät, als nie.